Samstag, 4. Juli 2015

Johanniskraut


Letztes Jahr habe ich mir eine kleine Staude aus Saatgut selber gezogen und heute durfte ich zum 1. mal ernten.
Ist schon ein gutes Gefühl als leidenschaftlicher Hobbygärtner sich eine solche Staude selber groß zu ziehen und dann auch abernten zu können.

In unserer Familie wird schon von eh und je Johanniskraut bei Prellungen, Muskelkater,Verstauchungen und leichte Verletzungen eingesetzt.
Erst im Internet entdeckte ich das Johanniskraut ein wahrer Tausendsasa ist. 
Es gibt fast kein Weh und Aua wo man dieses Kraut als Essenz oder Öl verwenden könnte.
Trotz allem schließt es den Besuch beim Hausarzt oder Facharzt nicht aus.
 Als Hausmittel für schnell mal was zur Hand zu haben finde ich es in Ordnung.
Den Arzt wird kein Kraut jemals ersetzen können, das sei mal an dieser Stelle hier erwähnt.

Geerntet werden bei mir nur die aufgeblühten Blüten an einem sonnigen Sommertag wie heute zwischen 11 und 14 Uhr.




Ich habe mir eine kleine Flasche mit Olivenöl und eine kleine Flasche mit Weingeist angesetzt.
In 4 - 6 Wochen hat das Öl und die Essenz vom Johanniskraut die typische rote/rotbraune Farbe angenommen und kann weiter verarbeitet werden.
Der ideale Standort ist ein heller sonniger Platz an der Fensterbank.



Hihi, derzeit komme ich vor lauter Sammeln meiner Kräuter mit dem schreiben hier nicht nach, ich möchte heuer soviel an Kräutern wie ich gerade finden kann trocknen und versuchen.
Nächstes Jahr mache ich dann die Auslese und sammle nur mehr diejenigen Kräuter die mir auch zusagten.
So sieht es gerade bei mir aus;

Über alle meine gesammelten Kräuter und deren weiteren Verwendung werde ich hier auf alle Fälle noch berichten.

Vom Johanniskraut werde ich mir ebenfalls einen kleinen Bund trocknen.
Früher hängte man das Johanniskraut ans Fensterkreuz um Dämonen und böse Geister abzuwehren.
Selbst der Teufel höchstpersönlich soll sich vor dem Kraut fürchten.
Bauern hängten es in den Stall um ihre Tiere zu schützen.



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