Donnerstag, 29. Oktober 2015

Der Garten im Oktober

Viel gibt es nicht mehr zu sehen, im Oktober ist man auch nicht mehr so gerne draußen.
Trotz allem habe ich ein paar Vorbereitungen für das kommende Jahr bereits abgeschlossen.
Etliche Samen sind unter die Erde gekommen und einige, wirklich einige Frühlingszwiebeln sind ebenfalls bereits bei mir im Garten eingezogen andere auch nur umgezogen.
Persönlich hoffe ich mal das ich die Wühlmaus die in unseren Garten wütete erwischt habe und keine nachkommt auf deren Speisekarte Tulpenziebeln steht.
Zumindest sollte sie so gnädig sein und mein Staudenbeet beim Biotop in Ruhe lassen.
Ein frommer Wunsch meinerseits, die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
Mal schaun wie es im Frühjahr dann aussieht bzw. was dann noch davon austreibt.
Übrigens; Wühlmäuse lieben Kaiserkronen ( Fritillaria imperialis ), meine hat sie ratz fatz zusammen gefressen.
Dagegen mögen bei uns die Wühlmäuse keine Narzissen, habe aber auch schon von Gärtnern gehört das auch diese gefressen werden dafür die Kaiserkrone verschont bleibt.
Also ganz sicher ist man nie, denke sie nehmen einfach alles was ihnen vor den Rüssel kommt.
Ebenfalls neu ist mein kleines feines sagen wir mal Hochbeet im Vorgarten, dort sind die Samen des kalifornischen Mohn rein gekommen. Bin gespannt ob die nach dem Winter dort auch keimen.
Notfalls habe ich noch eine ausreichende Ersatzration an Samen im Köcher.
Meine Schneeglöckchen - Gruppe fand einen neuen Platz unterm Magnolienbaum.
Hoffe das sie dort besser zur Geltung kommen und man sie dann auch sieht.
Umrahmt werden sie von den Christrosen, wenn das alles so wächst und blüht wie ich mir das Vorstelle dann wird das ein wirklich schöner Anblick werden. *Hoff*

Mein neues (Hoch)Beet im Vorgarten
Das neu gestaltete Staudenbeet beim Biotop.
Hier sollen Tulpen und Narzissen im Frühjahr
blühen.
Das alte Vogelhäuschen hat auch einen
neuen Platz bekommen.

Das Gewächshaus macht uns viel Freude und
hat auch über den Winter viel Platz für die
Gartenbänke, Sesseln und und und :)
Ich habe mir eine verlorene Staude wieder in den Garten
geholt. Wenn sie anwächst werde ich sie euch nächstes Jahr
vorstellen.

Die Weintrauben waren heuer ganz besonders lecker.







Noch immer schön sehen unsere Ringelblumen
im Vorgarten aus, ihre Begleitpflanze die Spinnenblume ist schon längst unansehnlich
geworden und musste entfernt werden.

Sonntag, 11. Oktober 2015

Herbstzeit - Asternzeit

Nun, endlich nach langer, sehr langer Wartezeit habe ich meinen kleinen Acer Laptop wieder bei mir.
Es ging einfach nichts mehr und ein guter Bekannter hat mir den Laptop mal wieder etwas aufgeräumt.
Das dauerte natürlich eine Weile und sein wohlverdienter Urlaub lag auch dazwischen.
Mich störte es nicht, es ist nicht schlecht hin und wieder mal etwas Auszeit von diversen neuen Medien zu machen.
Beim Handy würde es so manchen nicht schaden, ich persönlich lege da keinen besonderen Wert darauf immer und jederzeit erreichbar zu sein.

So nun aber zum Garten, da hat sich einiges getan, besonders im Herbst blüht mein Garten nochmals so richtig auf.
Ich habe das Glück gehabt eine kleinen feinen Sammlung von verschiedenen Herbstastern von meiner Großmutter vererbt zu bekommen.
Astern sind im Herbst besonders schön und erfreuen nicht nur mich mit ihren üppigen Blüten sondern auch einige Nektarsammler die sich höchstwahrscheinlich vor den anbahnenden Winter noch mit Honig und Propolis eindecken wollen oder was ich befürchte auch müssen.
Hummeln zerren z.B. daran um ihre letzten Tage ihres Lebens noch einigermaßen fit zu überstehen ehe sie verenden.
Schade denke ich mir jedes Jahr immer wieder umso mehr erfreut es mich dann im Frühling wenn ich sie wieder sehe.
Heuer habe ich mir noch einige Hummel Unterkünfte, Nistplätze gebaut, mal sehen ob sie es nächsten Jahr auch benützen werden.
Darüber werde ich auf alle Fälle noch berichten.

Mein Garten wird wider Erwarten wieder mal ein wenig umgestylt, wer mich kennt weiß es das ich allzu gerne mal wieder den Spaten in die Hände nehme und die eine oder andere Staude versetze.
Diesmal ist es wieder ein größeres Projekt geworden wie ich euch hier anhand von einigen Fotos zeigen werde.

 Das Biotop habe ich von den gelben Schwertlilien befreit. Die Teichfolie klappe ich hoch und verdecke sie mit Steinen, ein paar Äste lockern das Beet etwas auf und erweckt mMn den Eindruck nach etwas Verwilderung. Würde glaub ich mal unseren Fröschen zusagen.
Die Teichfolie klappe ich deswegen auf damit mir das Schilf und die Gräser nicht wieder ausbüchsen und mein kleines Beet in Beschlag nehmen wollen wie sie es bereits fast getan haben.
Als Unterpflanzung des Blauglockenbaumes verwendete ich 3 Hostas die hoffe ich mal mit der Zeit das Beet überwuchern.
Fürs Frühjahr habe ich reichlich Tulpenzwiebeln gesetzt die mich mit ihren Blüten solange erfreuen bis die Hostas austreiben.
Dann wirkt das Beet nicht nackt und wenn sich der Blauglockenbaum seine Blättermantel umhängt stört dies den Hostas nicht besonders, meine beiden Phlox haben darunter gelitten.
Damit meine beiden Phloxe etwas mehr an Licht erhalten habe ich sie etwas näher ans Biotop gerückt.
Die Akeleien blieben genauso wie mein kleiner Geum an seinem Standort.
Die große wuchernde weiße Rose *Kiftsgate* werde ich heuer noch ausgraben und versetzen.
Den Hintergrund des Beetes bereichern nun 2 Rittersporne und dort wo der kleine Holzpflock steckt möchte ich mir noch eine hohe Staude hinsetzen.
Die wird aber erst im Frühjahr kommen, welche es dann sein wird weiß ich selber noch nicht.
Rechts hinten habe ich eine Brunnera *Jack Frost* gesetzt die den weiteren nördlichen Verlauf des Beetes überwuchern darf. Wie es dort dann weiter geht darüber muss ich mir erst Gedanken machen.
Derzeit wären einige Blattschmuckstauden in der engeren Wahl,  schaun ma moi.
 Lavendeln säumen die Grenze meines neuen mediterranen Beetes. Davor werden noch Rasenkantensteine gelegt, die derzeit blühende Aster und Dalie ausgegraben und ein Salbei gepflanzt.
In den nächsten Jahren soll ganz links eine Mauer entstehen und ein kleiner Marillenbaum soll daneben seinen Platz finden.
Das wird auf alle Fälle ein längeres Projekt und mich in den nächsten Monaten/Jahren beschäftigen.
Wenn ich mir so überlege das ich bis vor kurzem hier noch Kübelpflanzen stehen hatte die von links nach rechts die ganze Gred rund ums Haus verstellten.
Ich habe 3 Kellerräume für die Überwinterung benötigt, ein Wahnsinn der in den letzten beiden Jahren nun ihr Ende gefunden hat.
Heuer noch möchte ich eine kleine Pergola vor dem kleinen Balkon machen damit wir uns im Sommer dann über einen schattigen Sitzplatz erfreuen können.
Den letzten Sommer hat man es da mitsamt den Sonnenschirmen nicht ausgehalten, für den zukünftigen Schatten werden mir Weintrauben dienlich sein.

So nun ein paar Bilder von den Astern und was noch so alles bei mir blüht;

Meine beiden großen Astern

Vor der Haustür 

Gazanien 


Geum

Der teilweise abgeerntete Mangold, seine Stängeln sehen im Sonnenlicht besonders gut aus.

Sie duftet zwar nicht, die letzte rote Rose

Albizia julibrissin 

Malve sylvestris

Angels flight wird nächstes Jahr wieder ausgepflanzt.
Der Balkon tat ihr und den Blüten nicht gut.

Grimaldi

Dark rosetta 


Halloween kommt bald, mein kleiner Grinsekopf hat bereits Stellung bezogen.


Zu guter letzt ein schönes September Foto das ich euch nicht vorenthalten will.